Trotz gleicher Nennleistung (unter
STC *, 25°C) können Solaranlagen im realen Betrieb erhebliche Unterschiede
im Energieertrag aufweisen. Grund daür sind verschiedene Faktoren wie
die eingesetzten Solarmodule und Wechselrichter, das Zusammenspiel der Komponenten
und der Anlagenstandort.
Bei den Solarmodulen spielen Gesichtspunkte wie Leistungstoleranz,
Verhalten bei unterschiedlichen Einstrahlungen und Verschaltungsverluste
eine Rolle. Beim Wechselrichter ist vor allem der Wirkungsgrad, die Zuverlässigkeit
und der Eigenverbrauch wichtig. Zudem ist eine sorgfältige Abstimmung
der Komponenten untereinander sowie eine durchdachte Planung mit Ausrichtung
für gute Energieerträge nötig.
Um die Qualität von
Solaranlagen zu messen hat sich die Performance Ratio als Vergleichsgröße
bewährt.
Nur sehr gute Photovoltaikanlagen erreichen Werte von 80%. Auf dieser
Internetseite werden verschiedene Solaranlagen von Mitarbeitern des Fraunhofer ISE vorgestellt.
* STC, Standard Test Conditions
= Standardtestbedingungen, mit denen Solarmodule vergleichbar gemacht werden sollen
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